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Presseinformation
NLV und NLF: Finger weg von der Mütterrente!
Für Millionen Frauen würde die Abschaffung der Mütterrente eine erhöhte finanzielle Belastung bedeuten. Altersarmut und soziale Ungerechtigkeit nähmen zu.
Hannover/Oldenburg, 08.08.2024 – Die beiden Niedersächsischen LandFrauenverbände Hannover (NLV) und Weser-Ems (NLF Weser-Ems) lehnen entschieden die Abschaffung der Mütterrente ab. Die Bundesregierung plant derzeit den Haushalt für 2025. Finanzminister Lindner fordert dabei Ausgabenkürzungen im Sozialbereich, insbesondere bei der 2014 eingeführten Mütterrente für Frauen, die vor 1992 Kinder geboren haben.
Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) verdeutlicht die weitreichenden sozialen Folgen einer solchen Maßnahme. Laut DIW würde die Abschaffung der Mütterrente das Armutsrisiko für viele Frauen erheblich erhöhen und den Rentenabstand zwischen Männern und Frauen weiter vergrößern.
„Die Mütterrente ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer sozialen Absicherung und ein Zeichen der Wertschätzung für die Lebensleistung von rund neun Millionen Frauen. Ihre Abschaffung würde nicht nur ihre finanzielle Belastung erhöhen, sondern auch die soziale Gerechtigkeit in unserem Land gefährden. Unsere beiden Verbände werden sich massiv für die Erhaltung der Mütterrente einsetzen“, erklären NLV-Präsidentin Elisabeth Brunkhorst und NLF Weser-Ems-Präsidentin Ina Janhsen.
Die beiden Niedersächsischen LandFrauenverbände fordern die Bundesregierung auf, die Mütterrente beizubehalten und stattdessen Maßnahmen zu ergreifen, die die Erwerbstätigkeit von Frauen fördern. Brunkhorst betont die Notwendigkeit, die Kinderbetreuung und Pflegeinfrastruktur auszubauen sowie Anreize im Steuersystem durch eine Reform des Ehegattensplittings und der Minijobs zu schaffen. „Nur auf diese Weise kann langfristig eine gerechtere Verteilung der Rentenansprüche erreicht werden", hebt Brunkhorst weiter hervor.
Ina Janhsen verweist in diesem Zusammenhang auf ein vom Deutschen LandFrauenverband (dlv) kürzlich veröffentlichtes Positionspapier zum Thema Ehegattensplitting. Dies würde ein klares Zeichen für die Relevanz von Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Frauen setzen. Zum Positionspapier.
Zeitgeschehen und Eierlikör
Die Kochbücher...
erhalten die Kinder bei der Teilnahme in den Kursen.
Kochen mit Kindern
Seit 2005 führen wir in der Region Schneverdingen das Projekt »Kochen mit Kindern« für Jungen und Mädchen an Grundschulen und Kindergärten durch. 2022 haben wir unser Angebot um das Projekt »Gärtnern mit Kindern « erweitert. Beide Projekte zielen darauf ab, Kinder an eine gesunde Ernährung heranzuführen. Gleichzeitig werden sie mit der Erzeugung und Herkunft unserer Lebensmittel vertraut gemacht. Mittlerweile bieten wir, die Landfrauen, folgende fünf Themenbereiche für 1. – 4. Grundschulklasse und Kindergarten an:
- Milch macht alle Kinder munter
- Kartoffel – Gerichte mit der tollen Knolle
- Getreide – Kernig, knackig und gesund
- Obst und Gemüse – Bunt, vielseitig und gesund
- Gärtnern mit Kindern
Sowie auch für weiterführende Schulen (5. – 10. Klasse) die Themen:
- Lebensmittel verwenden statt verschwenden
- Fleisch (auch für 4. Klasse möglich)
Wir bieten unsere Aktionstage während der Schul- und Kindergartenzeit an. Das heißt, unsere Aktionen umfassen etwa 5 Stunden. Wir vermitteln auch (nach Wunsch) einen Besuch auf einem landwirtschaftlichen Betrieb (Bauernhof) in ihrer Nähe, da immer mehr Kindern und Jugendlichen das Wissen um die Erzeugung und Herkunft von Lebensmitteln verloren geht. Hierbei bieten wir auch das Projekt »Landwirtschaft für kleine Hände« an.